Kampfpanzer IV
(1:32 von Tamiya)
Fertiggestellt am 28.02.2006
Mit der langen 7,5cm Kanone und oft mit der Schürzenpanzerung wurde das Modell D der Panzer
IV Serie das bekannteste Panzer-Fahrzeug. Dies waren die Panzer, die in allen grossen Schlachten des WW II teilnahmen und das
Rückgrat der Panzerdivisionen stellten. 1945 war der Panzer IV jedenfalls der einzige Vor-1940 Entwurf noch immer im
Einsatz stehend.
Unter dem Einfluss des Krieges war das Tempo der Entwicklung so gross, dass andere Vor-1940 Entwürfr sich als veraltet
erwiesen und bereits Anfangs des Krieges überholt und neu entwickelt werden mussten.
Erst die späteren Entwürfe der Tiger und Panther waren in der Lage, grössere Bewaffnungen zu tragen und die
Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Zurück zu 1940, es waren die ersten Panzer IV in den siegreichen Panzerdivisionen,
gezeigt in Propaganda Bildern und Wochenschauen, die Blitzkriege entschieden.
Der Einsatz der Panzre IV erfolgte genau in der Weise, wie es General Guderian vorsah, als er Ende der 30er Jahre die deutschen
Panzer Divisionen neu organisierte : Übungs und Spähpanzer - Panzer I und II Mittlerer Panzer - Panzer III und ein
Nahkampf/Unterstützungspanzer, welcher hochexplosive Granaten und Rauch/Nebel werfen konnte. Zu dieser Zeit gab es ein
absolutes Gewichtslimit - 24 to - wegen der Strassen/Brücken Belastungsgrenze.
Zu dieser Zeit durfte Deutschland offiziell keine Panzer haben, es wurde der Deckname - Bataillonsführerwagen (BW)
versendet. Ende 1934 wurden führende deutsche Waffen- und Fahrzeughersteller gebeten, Entwürfe entsprechend der
Ausschreibungen des WaffenPrüfamtes 6 vorzulegen. Rheinmetall-Borsig stellte seinen Prototypen VK 2001 vor, aber der
Entwurf MKA gebaut von Krupp 1935 dürfte wahrscheinlich die Basis für das neue Fahrzeug geworden sein.
Der überhängende Aufbau und die grossen Versorgungsluken machten den Panzer IV zu einem sehr geräumigen
Fahrzeug mit gutem Munitionslagerraum. Ausserdem waren die Sichtmöglichkeiten der Crew - zu der damaligen Zeit -
ausgzeichnet. Die ersten Modelle wurden nur in kleinen Mengen gefertigt, angefangen mit dem Modell A 1937 - 1939 (35).
Die nächsten, Modell B (45) hatten die stärkeren Maybach-Motore, (von 250PS bis 320PS) und verstärkten
Frontpanzer. Der Ausführung C (ca 100) folgten über 200 Ausführung D. In Polen, Norwegen und Frankreich
(1939 - 1940) waren hauptsächlich die Typen C und D im Einsatz. Natürlich wurden weitere Verbesserungen an diesem
Fahrzeug eingebaut, u.a. eine äussere Walzenblende mit 35 mm Panzerschild, ein kardanisch aufgehäntes MG und ein
nach vorne versetzter Fahrerabteil. Später folgten weitere Verbesserungen wie Gussantriebszahnräder, breitere Ketten,
längere Ketten sowie Zusatzpanzerung (30 mm Front, 20 mm Seite) in Form von angenieteten Platten.
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