F-4F Phantom II WTD61 Flight Test (1:32 von Revell)

Die Phantom hat sich als Arbeitspferd der westlichen Luftstreitkräfte einen legendären Ruf erworben. Der zweisitzige Abfangjäger ist eines der vielseitigsten und kampfstärksten Flugzeuge der letzten 40 Jahre. Die Phantom war in 11 Ländern im Einsatz und erzielte zahlreiche Weltrekorde. Die Bundesluftwaffe stellte 1974 die F-4F Version in Dienst und setzte 185 Maschinen in der Rolle als Abfangjäger bzw. Jagdbomber ein. Die WTD 61 betreibt den Flugplatz Ingolstadt/ Manching und hat dort eine Flotte von messinstrumentierten fliegenden Versuchsträgern sowie Vermessungseinrichtungen und Prüfstände. Das Aufgabenspektrum der WTD 61 umfasst die gesamte Bandbreite der militärischen Luftfahrttechnik über alle Phasen der Entstehung und Nutzung von fliegendem Wehrmaterial. Mit Einführung des Waffensystems F-4F bei der deutschen Luftwaffe im Jahre 1974 erhielt die damalige Erprobungsstelle E 61 in Manching zunächst 2 Flugzeuge dieses Typs, um Leistungsdaten zu erfliegen sowie das konventionelle Waffenspektrum in der Luft-Bodenrolle zu erweitern. Mit Hochlaufen der Kampfwertsteigerung F-4F Ende der 80er Jahre kam die F-4F mit dem taktischen Kennzeichen 38+13 vom damaligen JaBoG 36 Rheine als Musterträger nach Manching. Den wirklich letzten Flug einer deutschen F-4F absolvierte die 38+13 am 30.07.2013 mit 4801 Gesamtflugstunden am Standort Manching in dieser einmalig gelungenen Sonderlackierung mit OTL Ritter und OTL Geisse als Besatzung.