Airbrush

Wer Airbrush verwendet und noch keine Erfahrungen gesammelt hat sollte sich zuerst mit dem Airbrush-Set vertraut machen und auf Modellen üben, bei denen es keine Rolle spielt ob es gelingt oder nicht. Oder man übt ganz einfach auf einem Blatt Papier.
Meine ersten Versuche endeten damit dass das Modell, eine Bf-110, im Mistkübel gelandet ist.

Folgende Punkte sollte man unbedingt beachten:

  • Mit dem richtigen Kompressordruck arbeiten
  • Darauf achten dass man die Farben entsprechend verdünnt. Bei zu dickflüssiger Farbe fängt die Pistole an zu tropfen. Ist die Farbe zu dünnflüssig wird sie nicht ordentlich decken.
  • den richtigen Abstand zwischen Airbrush-Pistole und zu lackierender Fläche einhalten. Wählt man den Abstand zu gering so bilden sich sogenannte Tränen durch das Auftragen von zuviel Farbe auf derselben Stelle.
  • Während des Airbrush Vorgangen nie auf der gleichen Stelle verweilen sondern stets eine "sichelförmige" Bewegung einhalten. Beim lackieren von kleinen Flächen immer nur kurz den "Sprühknopf" betätigen, ansonsten passiert es wieder dass zuviel Farbe auf der Fläche aufgetragen wird und sich somit "Tränen" bilden.


  • Nur nicht frustriert sein wenn es beim ersten Mal nicht so klappt wie man es sich vorstellt. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Am besten die verschiedensten Farianten von Kompressordruck und Farbverdünnung ausprobieren und üben, üben, üben.

    Früher oder später hat man den Dreh heraus.

    Noch ein Tip am Rande: Wenn man die Airbrush-Pistole längere Zeit nicht verwendet sollte man sie vor der Benützung zumindest einer Grundreinigung unterziehen.


    Mein bisheriges Airbrush-Set von Revell (Gamma-Kompressor und Pistole Profi-Set. Für Anfänger sicher ausreichend. Nachteil man kann damit keine dünnen Linien ziehen.

    Sehr empfehlenswert ist das Evolution-Set. Airbrush-Pistole mit 0,2 und 0,4 mm Düsen sowie 2 Farbbecher. Im Fachhandel zu ca. € 140,00 erhältlich.